Gedanken zu Zeit und Qigong

(inspiriert durch Laotse und Anselm Grün)

Gönne dir nur einen kurzen Augenblick der Ruhe
Und du begreifst, wie närrisch du umhergerannt bist.

Gönne dir eine langen Augenblick der Ruhe (Qigong)
Und du erfährst, wie Zeit spürbar wird.

Atemzug für Atemzug, Augenblick für Augenblick
erfüllt sie (Zeit) dich mit Lebensenergie und
wohliger Wärme (Qi) und hüllt dich ein
im Mantel der Geborgenheit, in dessen Schutz
du eins wirst mit deiner Mutter- der Natur.

Doch Qigong braucht Zeit.

Wer es aus ökonomischer Sicht betrachtet, für den
kann es nur sinnlos sein, soviel Zeit für immer die
gleiche Position zu vergeuden. Aber es kommt nichts
dabei heraus, wenn wir uns diese Zeit nur nehmen.
Erst wenn wir damit beginnen, diese Zeit zu nutzen,
uns an ihr zu erfreuen und sie zu fühlen und zu
lieben lernen, dann steht Zeit still und das reine Qi
durchströmt uns.

Doch allzu oft sind unsere Erwartungen zu hoch
oder werden nicht erfüllt, Enttäuschungen bleiben
nicht aus. Doch es ist einfach nicht so wichtig, was
dabei herauskommt.

Entscheidend ist vielmehr dies:

DIE ZEIT WIRD SPÜRBAR

(Mathias Radi, 2005)

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Chinesische Kampf- und Bewegungskünste

Praxis für Chinesisch- Spirituelles Heilen